Von der Krise zur Chance: Warum Working Capital Management 2024 wichtiger ist, denn je

Hamburg, 13.05.2024

Volatile Lieferketten, hohe Lagerbestände, neue Zahlungsverzugsrichtlinie – die Liquidität vieler Unternehmen ist gefährdet. Wie stärkt man das Working Capital in unsicheren Zeiten?

Durch globale Lieferketten stehen Unternehmen vor einer Vielzahl von Herausforderungen und Risiken, die sich direkt auf ihr Working Capital auswirken. Externe Faktoren wie der Ukraine-krieg, Inflation und Zinswende sowie die Pandemie haben gezeigt, wie schnell sich die Bedingungen verschärfen können. Insbesondere im Hinblick auf Störungen in der Lieferkette, verbunden mit Schwankungen in der Nachfrage, kann die aktuelle Situation zu hohen Lagerbeständen führen. Diese Herausforderungen zusammen mit der vorgeschlagenen Änderung der EU-Zahlungsverzugsrichtlinie zur Begrenzung der Zahlungsziele erhöhen den Druck auf das Working Capital enorm.

Störungen in Lieferketten führen zu Engpässen und hohen Lagerbeständen

Die Auswirkungen aktueller geopolitischer Konflikte haben gezeigt, welche weitreichenden Risiken sich aus instabilen Lieferketten ergeben können. Der einst reibungslose Fluss von Rohstoffen und Endprodukten geriet ins Stocken, was zu Produktionsunterbrechungen, überfüllten Lagerhallen und Umsatzeinbußen führte.

Dabei sind es vor allem die hohen Lagerbestände, die Druck auf das Working Capital ausüben, da sie Kapital binden, das anderweitig für geschäftliche Investitionen oder zur Deckung anderer finanzieller Verpflichtungen verwendet werden könnte. Dies kann die finanzielle Flexibilität äußerst beeinträchtigen, insbesondere wenn die Lagerbestände nicht schnell genug verkauft werden können oder wenn sich die Nachfrage unerwartet ändert.

Zusätzliche Unsicherheit durch geplante Änderung der EU-Zahlungsverzugsrichtlinie

Auch die geplante Änderung der EU-Zahlungsverzugsrichtlinie, die eine fristgerechte Zahlungsabwicklung innerhalb der EU sicherstellen soll, hat seit ihrer Ankündigung im September 2023 immens an Bedeutung gewonnen. Die avisierte Änderung würde festlegen, dass Unternehmen innerhalb von 30 Tagen nach Erhalt einer Lieferantenrechnung bezahlen müssen, ohne Ausnahme. Dies soll zur Bekämpfung von Zahlungsverzug beitragen, würde viele Unternehmen bei tatsächlicher Umsetzung jedoch vor massive Probleme im Zahlungsverkehr und Refinanzierung stellen und potentiell sowohl das Umlaufvermögen als auch die Beziehung zu Lieferanten negativ beeinflussen. 

Optimiertes Working Capital Management in unsicheren Zeiten

Angesichts dieser Problematiken wird die effektive Stärkung des Working Capitals strategisch immer wichtiger. Hierbei können auch innovative Lösungen im Bereich der Working Capital Finanzierung eine entscheidende Rolle spielen. Denn diese ermöglichen finanzielle Flexibilität beispielsweise durch die Verlängerung von Zahlungszielen ohne die Einbindung von Lieferanten. So können die Liquidität gesteigert, Bilanzkennzahlen verbessert und zusätzlicher Cashflow generiert werden.

Viele Unternehmen aus diversen Industrien setzen bereits auf den Service von neuartigen Supply Chain Finance-Lösungen, so wie Kevin Kowalczyk, Prokurist und Vice President Group Treasury bei Ottobock SE & Co. KGaA. Er nutzt cflox pay, ein innovatives Produkt zur Optimierung des Working Capital, und sagt: „Mit cflox pay haben wir eine effiziente Zahlungsverkehrslösung zur Steuerung unseres Working Capital Managements und unseres Cashflows implementiert. Diese Lösung zeichnet sich u.a. dadurch aus, dass sie ohne die aktive Einbindung von Lieferanten auskommt und sich vollkommen in vorhandene Prozesse integriert." 

 

Über cflox

cflox ist ein internationales Zahlungsinstitut, das Zahlungsverkehr mit Working Capital und Finanzierung zu einzigartigen Lösungen verbindet. Mit dem Fokus auf Supply Chain Finance bietet cflox seinen Kunden die Optimierung von Zahlungszielen und Cashflow ohne die Einbindung von Lieferanten.

Weitere Informationen unter cfloxpay.com

 

Pressekontakt

Leonie Bauer
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