Die Anforderungen an Finanzverantwortliche in Unternehmen wachsen ständig: Sie müssen nicht nur Geldströme effizient verwalten, sondern auch flexibel auf Marktveränderungen reagieren und proaktiv Wege zur Cashflow-Optimierung finden. Dabei reicht es nicht mehr die Finanzierung und Zahlungsströme im eigenen Unternehmen im Blick zu haben, sondern ein aktives Management der Finanzierung in der gesamten Lieferkette wird zum Standard. Supply Chain Finance (SCF) hilft, die Finanzierung zu optimieren und gleichzeitig die Lieferkette zu stärken.

Supply Chain Finance beruht heute meist auf der vorzeitigen Auszahlung von bestätigten Rechnungen gegenüber den Lieferanten – durch Unternehmen selbst oder Finanzierungspartner. Alternativ kann über eine Lösung wie cflox pay das Working Capital optimiert werden, indem Lieferanten pünktlich gezahlt werden, Unternehmen jedoch ein weiteres Zahlungsziel (meist 60 Tage) zusätzlich zum Lieferanten-Zahlungsziel erhalten.

Herausforderung: Umsetzung von Supply Chain Finance

Zur Umsetzung von Supply Chain Finance war bisher immer ein komplexer Austausch von Rechnungsdaten mit der SCF-Plattform notwendig. ERP-Schnittstellen müssen aufgesetzt und konfiguriert werden. Hier müssen bestätige Rechnungen relevanter Lieferanten gefiltert werden, Credit Notes und Anzahlungen verrechnet werden und diese Daten an die Plattform übergeben werden.

Nach erfolgter Auszahlung müssen diese Rechnungen nun angepasst werden: Ein neues Auszahlungsdatum sowie eine Änderung vom Betrag oder Zahlungsempfänger werden eingetragen. Gleichzeitig dürfen die Rechnungen ab sofort im ERP-System nicht mehr verändert werden. Da dies nicht immer möglich ist, weil auch später Verrechnungspositionen und Rechnungsänderungen auftreten, ist eine regelmäßige Abstimmung zwischen Unternehmen, SCF-Plattform und Finanzierungspartnern notwendig.

Insgesamt ein komplexer Prozess mit hoher Fehleranfälligkeit und manuellem Aufwand. Und in vielen Unternehmen erfolgt dies nicht nur einmal, sondern pro Einheit und ERP-System. Da hilft auch die vermeintlich best-integrierteste, voll-automatisierte Anbindung nicht – hohe Aufwände entstehen beim Setup und im Betrieb.

cflox geht hier einen anderen Weg: Statt Rechnungsdaten aus dem ERP-System werden Zahlungsdaten in Form von Zahlungsaufträgen verarbeitet. Kunden generieren Standard-Zahlungsdateien und senden diese über bestehende Schnittstellen an ein Zahlungskonto bei cflox. Eine Schnittstelle zurück ins ERP-System oder Änderungen an Rechnungen werden nicht vorgenommen – das Reporting und die Abrechnung erfolgen über Kontoauszüge. cflox kann dies dadurch ermöglichen, da das Unternehmen als reguliertes Zahlungsinstitut bei der BaFin lizenziert ist. Supply Chain Finance wird hier über einen Zahllauf gesteuert – keine ERP-Schnittstelle und kein IT-Projekt beim Setup sowie keine Verrechnungsprobleme im laufenden Betrieb.

Mit über 100 Kundenprogrammen konnte cflox die Art der Umsetzung bereits etablieren. „Wir können als Zahlungsdienstleister einen anderen Ansatz wählen und haben dabei einen klaren Fokus: die einfachsten Supply Chain Finance-Produkte für Kunden und Banken am Markt. Diese Einfachheit ermöglicht direkte Effekte von Tag eins,“ beschreibt Joris Wetzel, COO von cflox, die Philosophie.

Einbindung als Zahllauf

Eingebunden werden cflox Programme als neues Zahlungskonto. Dies erfolgt im ERP-System, Banking-System oder Treasury Management System. „Die meisten unserer Kunden haben etablierte Zahlprozesse aus ihrem TMS – das ist super, denn genau hier werden wir integriert“ so Wetzel. Ein Zahlungsauftrag wird über diesen Weg an cflox gesendet und von dem Zahlungsdienstleister entsprechend verarbeitet. „Kunden sind oft überrascht über die Einfachheit im Setup und nennen cflox nur Plug’n’Pay,“ freut sich Thomas Krings, verantwortlich für den Vertrieb bei cflox.

Neben dem starken Netzwerk an Bankpartnern bestehen zu führenden TMS- und Zahlungsverkehrsplattformen enge Partnerschaften. „Kunden mit MultiCash von Omikron können cflox pay sofort integrieren und loslegen – wir unterstützen hier gerne und arbeiten sehr erfolgreich mit cflox zusammen“, so Dr. Daniel Appelhoff, Geschäftsführer von Omikron. Auch TIS arbeitet in enger Partnerschaft mit cflox. „Kunden können cflox pay einfach als Konto in unserem System einbinden und ansteuern – einfacher geht es nicht,“ sagt Jörg Wiemer, Geschäftsführer der Zahlungsverkehrsplattform TIS. „Finanz- und Treasury-Abteilungen haben so 100% Kontrolle – sowohl beim Setup wie auch im Betrieb.“

Fazit

cflox setzt auf Supply Chain Finance mit maximaler Einfachheit. Bestehende Prozesse und Steuerungsmechanismen bleiben unverändert, während Unternehmen zusätzliches Working Capital entlang der Lieferkette mobilisieren können. So entsteht ein strategisches Tool, 100% in Kontrolle von CFO/Treasury, das ohne komplexe Implementierung echten Mehrwert für alle Beteiligten schafft. „Richtig umgesetzt und integriert sollten Treasury Management und Supply Chain Finance zusammen gedacht werden: Cash Flow Forecasting, Cash Flow Optimierung, Payment und Reporting – hier sprechen wir dieselbe Sprache“ findet Jörg Wiemer von TIS.

Über cflox

cflox ist ein internationales Zahlungsinstitut, das Zahlungsverkehr mit Working Capital und Finanzierung zu einzigartigen Lösungen verbindet. Mit dem Fokus auf Supply Chain Finance bietet cflox seinen Kunden die Optimierung von Zahlungszielen und Cashflow ohne die Einbindung von Lieferanten.

Weitere Informationen unter cfloxpay.com

Pressekontakt

Leonie Bauer
Content & Communications Manager

cflox GmbH
Gaußstraße 190c
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l.bauer@cflox.com